Vereinsausflug Berchtesgaden
Wenn Engel reisen...
Mit der Redensart „wenn Engel reisen, dann lacht der Himmel“ machten sich 43 Vereinsmitglieder, Mitglieder der Innviertler und der Stockschützen Happing auf den Weg nach Berchtesgaden, um das Kehlsteinhaus und das Haus der Berge zu besichtigen.
Nachdem uns unser Buschauffeur Peter, zu dem Parkplatz unterhalb des Obersalzberges brachte, hieß es für uns „umsteigen“, in einen, der extra für die Kehlsteinstraße ausgerichteten Busse.
Die überaus eindrucksvolle Kehlsteinstraße ist 4 Meter breit, hat eine Länge von 6,5 km und fünf Tunnel. Der Höhenunterschied beträgt 700 Meter, nichts für Menschen mit Höhenangst.
Unsere aus England stammenden Fremdenführer Helmut und John erzählten uns von der Entstehung des Kehlsteinhauses, der Maßlosigkeit der Nazis (die Erbauung kostete 130 Millionen Euro), den Todesfällen bei der Erbauung und der Nutzung von Hitler und den Nazibonzen. Außerdem von der Bombardierung des Berges durch die Alliierten im April 1945, die 1300 Bomben über den Berg abwarfen, das Kehlsteinhaus aber nicht trafen da es von Neuschnee bedeckt war. Auch von den Souvenirjägern nach dem Krieg, die alles mitnahmen was nicht Niet und Nagelfest war wussten sie zu berichten. Unsere Fremdenführer zeigten sich über unsere interessierte Gruppe recht erfreut.
Nach der Gruppenführung hatte jeder noch ein wenig Zeit zur freien Verfügung und konnte die tolle Aussicht geniessen. Ein kurzer Aufstieg und man war bereits am Gipfelkreuz. Das schöne Wetter bescherte uns ein sagenhaftes Panorama über das Watzmanngebiet, dem Königsee und den Berchtesgadener Alpen.
Nach einem schmackhaften Mittagessen und einem von der Wirtin des Berggasthofes Obersalzberg spendierten Schnapserl gestärkt, ging es weiter zum Haus der Berge.
Dort erkundeten wir den Lebensraum der Alpen in vertikaler Form. Vom Wasser zum Wald zur Almweide und zum Fels. Die Ausstellung zeigte die gesamte Bandbreite des Lebens des Königsees bis zu den Alpen. Nachdem jeder für sich die Ausstellung erkundet hatte, trafen sich alle Mitglieder nach und nach in dem Cafe des Hauses, wo ein jeder seinen Gelüsten nach Kaffee und wunderbaren selbst gemachten Kuchen stillte.
Das Gruppenfoto musste dann leider in der Eingangshalle der Ausstellung gemacht werden, da es doch noch zu Regnen begann.
Müde, aber mit sehr vielen positiven Eindrücken machten wir uns auf die Rückfahrt nach Rosenheim.
Bericht: Schriftführung